Wondershare FimoraPro X

- Warum ich zwei Programme nutze und warum Videobearbeitung damit noch professioneller wird

Es gibt unzählige Programme, zum Videos bearbeiten und schneiden

Warum ich mich für meinen Videoschnitt nicht für gängige Alternativen wie DaVinci Resolve oder Adobe Premiere entschieden habe, sondern für ein eher noch unbekannteres Videoschnittprogramm? 

Ich stehe einfach nicht so auf Abonnements, von daher ist Adobe schon mal raus. Zur Funktion und wie der Videoschnitt am PC damit zu händeln ist, kann ich nichts groß sagen. Mit DaVinci habe ich aber tatsächlich eine ganze Zeit lang gearbeitet. Es war sozusagen mein Einstieg in den professionellen Videoschnitt. Ich war auch eigentlich recht zufrieden, es gibt viele Videoschnitt Tutorials dazu und man kann sich gut in das Programm reinfuchsen. Aber so ganz richtig warm geworden bin nicht. Videos schneiden ist ja schon auch eine Art von Kunst und wenn man nicht das geeignete Werkzeug hat, wird daraus auch nichts. Da Vinci hätte die Mona Lisa sicher nicht so gut hingekriegt, wenn er einen Marmorblock genutzt hätte, statt der Leinwand 😉 

Durch viel Recherche bin ich dann auf Wondershare gestoßen und seitdem auch nicht mehr davon abgewichen. Für mich bisher das beste Videoschnittprogramm für den PC 🙂 

Warum benutze ich jetzt zwei Programme zum Videos schneiden?

Erst mal ganz allgemein angefangen, möchte ich dir die beiden Programme Wondershare FilmoraPro und Wondershare Filmora X erklären. Es sind beides sehr gute Programme zur Videobearbeitung, allerdings haben sie in einige Vor- und Nachteile in verschiedenen Anwendungsbereichen. Die werde ich dir im Folgenden erklären und dabei werden sich schon von ganz alleine die Unterschiede herauskristallisieren, wann man welches Programm am besten nutzen kann und warum das Nutzen beider Programme es in meinen Augen viel praktikabler und besser für die Videobearbeitung macht.

Auf der linken Seite siehst du dabei immer FilmoraPro und auf der rechten Seite Filmora X.

Verstehen der Hauptbildschirme

Wie jeder andere professionelle Videoeditor bestehen auch FilmoraPro und Filmora X aus mehreren Bildschirmen, die du für die Arbeit an deinen Projekten verwenden kannst. Jeder Bildschirm hat einen anderen Zweck:

Es gibt drei Bildschirme: Home, Edit, Export.

Starte Filmora und du wirst den Hauptbildschirm Home sehen. Hier kannst du neue Projekte beginnen oder aus dem Abschnitt „Letzte Projekte“ ein bereits „Vorhandenes Projekt öffnen“. Soweit sind da beide Programme ähnlich. Jetzt kommt der Unterschied.

Wenn du ein neues Projekt erstellst, wirst du bei Filmora X lediglich nach dem Seitenverhältnis gefragt, bei FilmoraPro startet das Programm in seinen Standardeinstellungen. ABER: Wenn du dann in die Projekteinstellungen gehst, kannst du bei FilmoraPro viel mehr einstellen, wie zum Beispiel die Samplerate und die Farbtiefe, während es bei Filmora X bei der Auflösung und den fps bleibt. Beide Programme können übrigens 4k Videos bearbeiten und exportieren.

Sobald das erledigt ist, kannst du fortfahren und landest auch direkt im Bearbeitungsbildschirm. Am oberen Rand hast du das Programmmenü, wo du alle Einstellungen, Werkzeuge und den Export (dazu später mehr) findest.

In dem Feld Arbeitsbereich kannst du jetzt deinen – SupriseArbeitsbereich anpassen. Jeder Arbeitsbereich (Panel) ist hilfreich für andere Bearbeitungswerkzeuge. Am Anfang brauchst du sicherlich Medien, die Timelines und das Vorschaufenster. Später noch Farbe, Audio, Effekte und Übergänge.

Bei FilmoraPro kannst du dir die wichtigsten fixieren und durch Drag and Drop positionieren wo du möchtest, sie werden aber auch immer geöffnet, wenn du zum Beispiel auf deinen Clip doppelklickst.

Im Gegensatz dazu kannst du bei Filmora X diese Fenster von der Anordnung her nicht verändern. Über ihre Ränder kannst du aber zumindest die Größe anpassen.

Ansonsten ist der Aufbau grundlegend erstmal ähnlich. Das erste Panel ist das Betrachter-Panel, oder das Vorschau-Panel. Dieses Panel zeigt dir, wie das endgültige Video aussehen wird.

Das zweite Panel ist die Timeline, in die du alle Clips reinziehst und deine Videobearbeitung vornimmst. Du kannst so viele Spuren wie nötig „erschaffen“, sie sperren, framegenau reinzoomen und du hast auch direkt über der Timeline einige Bearbeitungstools. Lediglich der „Exportieren“-Button ist bei Filmora X nicht direkt verknüpft, finde ich persönlich aber nicht so dramatisch.

Das nächste Panel ist das Medien-Panel; alle Dateien, die du importierst, werden im Medien-Panel zu finden sein.

Für das Hinzufügen von Effekten kannst du das Effekte-Bedienfeld verwenden. Du kannst die Effekte direkt auf einen Clip ziehen oder sie einfach einer eigenen Ebene hinzufügen.

Videoschnitt und -bearbeitung

Die grundlegenden Einstellungen funktionieren bei beiden Programmen ähnlich, sodass ich hier jetzt nicht genauer darauf eingehe. Also Drehen, Spiegeln, Zoomen usw.. Es ist auch bei beiden Videoschnittprogrammen möglich Zeitraffer (Videos schneller abspielen lassen) oder Zeitlupen (Videos langsamer abspielen lassen) zu erstellen. Außerdem ist bei beiden Programmen der4k Videoschnitt möglich.

Kommen wir  zu den Elementen. Denn hier wird es bei Filmora X lustig! Versteh mich nicht falsch, auch bei FilmoraPro kann man Blitze und Nebel und ähnliches einfügen, aber auf einer eher professionelleren Ebene. Bei Filmora X ist es einfach nur Spaß! Hier gibt es Feuer, Comiceinblendungen, Tiere, Buttons, ach, einfach ALLES MÖGLICHE. Und noch mehr, denn über die Bibliothek von FIlmora X kannst du dich immer neuer Stocks bedienen. Das ist einfach großartig, wenn man ein kreatives, lustiges Video erstellen möchte. Zum Beispiel für Geburtstage, Hochzeiten, als Eyecatcher, etc. Man kann aber auch super Reisevideos, Countdowns, Tutorials oder Social Media Videos (YouTube, Facebook, Instagram,…) gestalten.

Jetzt kommen dafür die kleinen Abstriche. Du hast sowohl bei den Farb- als auch bei den Audioeinstellungen nicht so tiefgreifende Möglichkeiten wie bei FilmoraPro. Während du bei FilmoraPro ein komplettes Menü zur Verfügung hast und dir auch Scopes und Histogramme anzeigen lassen kannst, ist es bei Filmora X etwas oberflächlicher. Du kannst auch bei Filmora X beides bearbeiten, klar. Du kannst dein Video in der Helligkeit bearbeiten, du kannst beim Weißabgleich bis hin zum HSL auch schon viel einstellen, aber für professionelle Bearbeitung reicht mir das bei Filmora X einfach nicht.

Auch beim Audio bist du bei Filmora X etwas eingeschränkter. Du hast vorgefertigte Profile und kannst auch am Equalizer schrauben, es gibt sogar Rauschunterdrückung, aber die Ergebnisse sind nicht soo gut wie bei FilmoraPro. Dort hast du noch zusätzlich den Audiomixer zur Unterstützung und die Ergebnisse können einfach feiner eingestellt werden.

Bei den Texten kann ich dir wiederum eher Filmora X empfehlen, einfach weil die Auswahl hier wieder größer und kreativer ist. Von den Funktionen her unterscheiden sich die Programme da aber nicht so viel 🙂

Du kannst Schriftart, Schriftfarbe, Zeilenabstand, Animationen, Schatten uvm. ganz individuell anpassen.

Export

Wenn du mit allem fertig bist, kannst du dein Video exportieren.

Bei beiden Programmen hast du dafür einige vorgefertigte Profile, für zum Beispiel Instagram oder YouTube. Aber du hast auch die Möglichkeit, dir eigene Profile mit deinen gewünschten Einstellungen zu erstellen. Hierbei hat FilmoraPro wieder etwas die Nase vorn, denn man kann viel mehr ins Detail gehen. Aber wie schon angesprochen, bei beiden Programmen hast du die Möglichkeit dein Video in 4k zu exportieren.

Zusammengefasst siehst du schon, beide Programme haben ihre Vor- und Nachteile für die Videobearbeitung am Computer. Deswegen benutze ich je nachdem das eine oder andere Programm. Manchmal kombiniere ich sie sogar, wenn ich Wert auf die „Hochwertigkeit“ lege, aber trotzdem noch coole Elemente einfügen möchte 🙂

Für Wondershare gibt es übrigens einen richtig guten Kanal auf YouTube, in dem es etliche Videoschnitt Tutorials gibt. Es ist quasi ein kostenloser Videoschnitt-Kurs! 🙂 Dort kannst du dir alles von den Grundlagen zum Videos bearbeiten bis hin zu richtigen Hollywood-Spezialeffekten aneignen und für deine Videos verwenden!

Man kann bei beiden Programmen natürlich auch noch viel mehr in die Tiefe gehen und ich habe hier nur grob die Dinge angekratzt. Dazu werden aber definitiv auch noch weitere Blogbeiträge folgen.  

Ich benutze für den Videoschnitt übrigens einen Laptop, ich habe also keinen festen PC-Platz. Ich bin da einfach gerne etwas flexibler und hab mich somit viel damit auseinander gesetzt, was man am besten für Hardware für den Videoschnitt anschafft. Richtig gewählt ist das Bearbeiten am Laptop kein Problem!

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