Mit dem YouTube Editor Videos schneiden!
Videos schneiden – direkt mit dem YouTube Editor
YouTube bietet in seinem Creator Studio für schon hochgeladene Videos den Video-Editor an. Damit kannst du deine Videos nachträglich schneiden, Musik und Abspann hinzufügen und sogar Personen und Sachen verpixeln!
Ich gebe dir erst einen Einblick in die Funktionen und am Ende gebe ich dir noch meine Empfehlungen mit, wann es sinnvoll ist, den Editor von YouTube zum Schneiden von Videos zu benutzen und ab wann sich ein externes Videoschnittprogramm für deinen PC lohnt!
Wenn du zum Beispiel Wondershare Filmora ausprobieren möchtest, erfährst du hier was die großen Unterschiede bei den Varianten FilmoraPro und Filmora X sind.
Wondershare Filmora
Wozu nutze ich eigentlich 2 verschiedene Videobearbeitungsprogramme?
Ist das nicht unnötig und total überflüssig?
Nein, ganz und gar nicht… Im Gegenteil! Es macht Videobearbeitung eigentlich noch professioneller. Und hier erfahrt ihr, warum!
Die Funktionen des YouTube Editors
Kurz vorweg, wo du den Editor überhaupt findest.
Du kannst bisher nur hochgeladene Videos schneiden und bearbeiten, das heißt du musst sie zumindest privat auf YouTube geuploadet haben (natürlich gehen auch öffentliche Videos, aber vielleicht möchtest du ja nicht, dass das Video schon jemand unbearbeitet sieht, denn die Änderungen dauern ein paar Minuten bis hin zu Stunden und solange ist dein Video dann im Originalzustand sichtbar).
Du gehst also bei einem deiner hochgeladenen Videos auf „Bearbeiten“ und dann befindet sich der Editor links in der Leiste.
Videos schneiden, kürzen, teilen
Klicke auf „Zuschneiden“ und dir wird ein blaues Fenster angezeigt, dessen Enden du nun nach Belieben verschieben kannst. Somit kannst du das Ende und den Anfang deines Videos ganz einfach kürzen. Rechts mit der „+-“-Leiste kannst du weiter in dein Video hineinzoomen, sodass du sehr genau arbeiten kannst.
Was ist jetzt aber, wenn dir mitten im Video noch ein Fehler auffällt, der unbedingt raus muss?
Auch das ist kein Problem! Klicke einfach auf „Teilen“ und schon hast du 2 blaue Fenster. Alles, was dunkelgrau erscheint, wird später rausgeschnitten. Du kannst dir das auch immer in der Vorschau anzeigen lassen und dementsprechend nochmal anpassen.
Der YouTube Editor ist auch recht clever, er erkennt teilweise selbst Szenenwechsel und bietet sie dir schon direkt zum Schnitt an, um dir die Handhabung zu erleichtern.
Audio hinzufügen
YouTube verfügt über eine eigene Musik-Mediathek. Diese kannst du nutzen, um deinem Video noch Musik hinzuzufügen. Dafür gehst du einfach auf das „+“ neben der Note und die Mediathek öffnet sich. Hier kannst du nach Genre, Stimmungen, Titeln, Künstlern, Titellänge und danach filtern, ob eine Namensnennung nötig ist. Verwenden darfst du nämlich alle Titel in der Mediathek, aber bei manchen musst du den Künstler in der Beschreibung angeben.
Hast du den richtigen Titel gefunden klickst du einfach auf „Hinzufügen“ und kannst dann noch die Länge und Lautstärke anpassen.
Teile deines Videos unkenntlich machen
Dafür gehst du einfach auf das „+“ neben den kleinen Kacheln und kannst dich dann erstmal entscheiden, ob du ein Gesicht verpixeln möchtest oder etwas benutzerdefiniertes (ein Autokennzeichen zum Beispiel).
Fangen wir mal mit dem Gesicht an. Wählst du diese Option wird YouTube jetzt völlig selbstständig in deinem Video nach Gesichtern zum Verpixeln suchen, das dauert ganz kurz und dann darfst du die Auswahl treffen, welches der Gesichter verpixelt werden soll (du kannst auch mehrere wählen). YouTube legt dann automatisch ein Unschärfe-Oval über das Gesicht und verfolgt auch dessen Bewegungen. Hier solltest du unbedingt nochmal nachkorrigieren, denn bei schnellen Bewegungen ist das manchmal etwas ungenau.
Du kannst das Oval aber ganz einfach mit der Maus verschieben.
Bei einer benutzerdefinierten Verpixelung kannst du vieles manuell einstellen.
Du kannst zwischen einem Oval und ein Rechteck wählen, die Größe beliebig anpassen und entscheiden, ob es fest auf einer Stelle des Videos bleiben, oder ein bestimmtes Objekt verfolgen soll.
Bei beiden Varianten kannst du auch die Zeitspanne anpassen, falls die Verpixelung nur in bestimmten Szenen relevant ist.
Abspann hinzufügen
Zum Schluss kannst du deinem Video noch Abspannelemente hinzufügen (oder entfernen).
Dir werden hier auch schon die Elemente angezeigt, die momentan als Abspann gezeigt werden. Du hast hier dieselben Optionen, wie beim Upload, du kannst also den Abonnieren-Button, Videos oder auch eine Playlist einfügen.
Ich persönlich nutze aber lieber die Abspann-Sektion im Upload-Bereich.
Und damit kommen wir auch schon zu meiner Einschätzung des YouTube Editors.
Ich persönlich nutze ihn sehr sehr selten, manchmal, um bei meinen Shorts noch Musik hinzuzufügen.
Allgemein würde ich dir aber immer eher zu einem externen Videoschnittprogramm raten und den Editor nur im Notfall zu benutzen.
Warum?
Es dauert manchmal Stunden, ehe eine kleine Änderung umgesetzt ist, in der Zeit kannst du auch nichts anderes an diesem Video machen (wie die Beschreibung ändern zum Beispiel).
Das Video muss ja schon geuploadet sein, das heißt entweder uploadest du es erst privat, schneidest es dann und setzt es nach Vollendung auf öffentlich oder du nimmst in Kauf, dass es eine Zeitlang ungeschnitten öffentlich ist. Für mich beides irgendwie nicht so richtig prima und doppelte Arbeit irgendwie.
Du kannst halt nur diese 4 Dinge tun. Du kannst die Farben und den Ton nicht anpassen, du kannst keinen Text einblenden oder dein Intro einbauen. Der Editor hat also einfach sehr begrenzte Möglichkeiten.
Also ist er einfach nutzlos?
Nein.
Wie ich schon sagte, nutze ich ihn manchmal, um noch Musik hinzuzufügen.
Oder wenn dir nach dem Upload noch ein Fehler im Video auffällt, ist es natürlich superpraktisch, dass du diesen dann einfach noch rausschneiden kannst.
Auch wenn dein Video sonst fertig und überhaupt nicht bearbeitet werden muss und du einfach nur eine Person ausblenden möchtest, kannst du natürlich supergut die Funktion des Editors dafür nutzen!
Alles, was über diese Sachen hinausgeht würde ich immer über ein geeigneteres Schnittprogramm lösen.
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